Diabetes Aktiv
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselstörung, die eine lebenslange medizinische Betreuung erfordert. Dank moderner Therapien und umfassender Behandlungsprogramme können die Betroffenen heute ihre Erkrankung gut in den Griff bekommen.
Unter Disease Management versteht man ein strukturiertes Langzeit-Betreuungsprogramm für Diabetiker, anstatt anlassbezogener Interventionen!
Aus diesem Grunde wurde DIABETES AKTIV ins Leben gerufen!
Diabetes mellitus Typ II ist eine Glukosestoffwechselstörung an der 300.000 Personen in Österreich leiden. 50 Prozent der Patienten mit Myokardinfarkt haben eine Glukosestoffwechselstörung.
Diabetes assoziierte Erkrankungen
Erblindung
Nierenversagen mit Dialyse
Amputationen
Koronare Herzkrankheit
Vorteile/Aufgaben bei Diabetes Aktiv
Geregelte Abläufe in der Betreuung
Leitliniengerechte medizinische Behandlung
Klare Überweisungszeitpunkte
Klare Algorithmen
Bedürfnisorientierte Betreuung
Hilfestellung bei der Neugestaltung des Lebens
Entstehung von Folgeschäden möglichst verhindern
Alle Patienten können freiwillig an Diabetes Schulungen teilnehmen, um ihre Erkrankung besser zu verstehen
Adresslisten von Selbsthilfegruppen
Vereinbarung von Zielen mit den Patienten, die nach einem Jahr evaluiert werden
Patienten erhalten einen Diabetes Pass
Patienten werden zu regelmäßigen Routinekontrollen bestellt
Jährliche Überprüfungen
Augenkontrolle
Fussuntersuchung
Ultraschall des Abdomen
Microalbuminwerte im Harn
Überprüfung und Anpassung der Zielvereinbarungen und der Therapie
ergänzend bei Bedarf nach der Fussuntersuchung
Nervenleitgeschwindigkeit
Gefäß-Ambulanz
Vierteljährliche Überprüfungen
Blutzucker
Blutdruck
Gewichtskontrolle
Harnbefund
Frage nach Hypoglykämie
Blutabnahme (alle 3 bis 6 Monate)
Therapie bei Diabetischer Polyneuropathie
Infusionen mittels Alpha-Liponsäure (Thioctacid)
Physikalische Therapie mittels Zellenbädern beziehungsweise TENS Gerät für zu Hause
Salbe mit Capsaicin
Chronische Komplikationen von unbehandelten Typ-2- Diabetes PatientenInnen
Zu den chronischen Komplikationen zählen mikrovaskuläre (Retinopathie, Nephropathie, Neuropathie) und makrovaskuläre Erkrankungen (koronare Herzerkrankungen, periphere arterielle Erkrankungen und Erkrankungen der Hirngefäße). Mikrovaskuläre Komlikationen entstehen durch chronische Hyperglykämie (erhöhter Blutzuckerspiegel), makrovaskuläre Komplikationen durch Hyperglykämie und den damit verbundenen Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck.
Bewegungstherapie
Körperliche Betätigung wirkt sich auf den Menschen vielfach positiv aus. Sie sollten körperliche Aktivitäten in ihren Tagesablauf miteinbauen. Versuchen sie Täglich mindestens 30 Minuten lang Sport im aeroben Bereich zu treiben. Dehn- und Kraftübungen sind ebenfalls wichtig. Siehe dazu auch unter Downloads „Medizinische Trainigslehre“.
Ernährungstherapie
Die Bestandteile einer Diabtes-Diät sind für beide Diabetestypen gleich. Emphohlen werden Obst, gemüse, ballaststoffreiche Nahrung und Nahrungsmittel mit einem glykämischen Index. Die Ernährung sollte arm an gesättigten Fettsäuren (<7% der Gesamtkalorien), trans-Fettsäuren und Cholesterin sein.